Der Zauberspiegel

Kritik - Vilsbiburger Zeitung

Ein Ausflug in Märchenhafte Welten

"NichtNurFürKinderTheater" tritt im Spielberg mit dem "Zauberspiegel" auf

Was in einem Land ohne Namen geschieht, ließ am Wochenende Kinderaugen leuchten: Im Kino Lichtspielberg führte das "NichtnurfürKinderTheater" zweimal das Stück "Der Zauberspiegel" auf. Zahlreiche junge Zuschauer ließen sich dabei in eine märchenhafte Welt entführen.

Die Geschichte auf der Bühne rankt sich um einen Zauberspiegel, den der alte Troll gebastelt hat. Aber weil der alte Troll einen eigentümlichen Sinn für Humor besitzt, zeigt der Spiegel nur garstige und hässliche Dinge. Als er zerbricht und die Splitter herumschwirren, ist deshalb die Gefahr groß: Landen Splitter im Auge eines Menschen, sieht er alles negativ.

Kay hat das Pech, einen der Splitter abzubekommen. Und schon wendet sich die Beziehung zu seiner Verlobten Gerda zum Schlechten. Das ist natürlich ein gute Gelegenheit für die Schneekönigin, sich Kay in ihr kaltes Reich zuholen. Zurück bleiben Gerda und der kleine Troll, der eigentlich die SpiegeI-Scherben wieder einsammeln sollte. Auf ihnen lastet nun die schwere Aufgabe,  Kay aus der Gewalt der Schneekönigin zu befreien und ihm wieder den Blick auf die schönen Seiten des Lebens zu ermöglichen.

Die Theatertruppe stellt die Geschichte kindgerecht und mit viel Witz dar. Die eigentliche Kunst bestand aber darin, das Märchen wirklich auch für Erwachsene zu einem Vergnügen zu machen - und wer etwas Sinn für die märchenhafte Atmosphäre des Stückes mitgebracht hatte, freute sich gemeinsam mit den Kindern im Publikum über die putzigen Trolle oder fürchtete sich vor der kalten Schneekönigin.

-be-

 

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